• Algen3
  • Algen4
  • Algen1
  • Algen2

Dünger

Dünger ist im Aquarium immer überall gleichmäßig vertelt, jedenfalls der im Wasser gelöste Dünger. Das ist schwer oder garnicht zu verhindern. Es kann aber nicht schaden Pflanzen mit einem staken Wurzelwerk, das sind in erster Linie die Sumpfpflanzen, nicht die echten Wasserpflanzen, mit einer eigenen Düngeportion zu versorgen.

Dafür eignen sich handelsübliche Ton-Düngekugeln für Aquarien, aber auch Düngestäbchen für Topfpflanzen. Von den Düngestäbchen aber nur ein kleines Stückchen pro Pflanze, und es gilt noch eine Einschränkung: Eine rein lokale Wirkung an einer bestimmten Pflanze ist nur im Sandboden zu erreichen, da der Wasser-Austausch bei Kiesboden den Dünger schnell im Becken verteilen wird. Dadurch entsteht dann eine allgemeine Überversorgung.

Es ist wichtig, den Dünger am Gesamtbedarf der Pflanzen im Aquarium zu orientieren. Die schnellwachsenden Pflanzen können hier einen Regulator einen Puffer bilden, der ein zuviel an Dünger aufnimmt und schneller regiert als langsamwachsende Pflanzen. Der schneller reagiert als Algen.

Licht

Licht ist für Pflanzen die wichtigste Energieversorgung. Pflanzen können ohne Licht nicht leben. Pflanzen brauchen die Energie des Lichts, um aus den Nährstoffen, dem Dünger, im Aquarium und aus CO2 Pflanzensubstanz aufzubauen. 

Bekommt eine Pflanze zuwenig Licht wird sie kümmen, bekommt eine Pflanze zuviel Licht wird sie veralgen.

Die Frage ist also: Was ist zuwenig, was ist zuviel Licht?
Wie immer, es kommt darauf an.

Die Pflanze braucht Licht, um Pflanzensubstanz aufzubauen. Das gibt den Bedarf eigentlich schon vor. Langsam wachsende Pflanzen brauchen eher weniger Licht als schnellwachsende.

  • Das trifft mindestens auf die häufigsten langsam wachsenden Aquarienpflanzen zu: Anubias, Cryptocorynen und Javafarn. 
  • Mehr Licht brauchen Vallisnerien und Kirschblatt (Riesenwasserfreund)
  • Viel Licht brauchen schnellwachsende Pflanzen, also z. B. Haarnixengewächse, Hornblatt, Eichenblatt, indischer Wasserfreund.

Mit einer LED-Beleuchtung lassen sich dafür gut Zonen mit unterschiedlicher Beleuchtung schaffen, wie sie auch in der Natur vorkommen. Bei einer einheitlichen Beleuchtung des Aquariums, z. B. mit Leuchtstoffröhren, kann man das durch eine kluge Pflanzenverteilung erreichen. Man kann die schnellwachsenden Pflanzen, die meist schnell die Wasseroberfläche erreichen, nutzen, um andere Pflanzen zu beschatten. Dabei muss man natürlich bedenken, dass die Pflanzen an der Oberfläche im Filterstrom treiben, also die beschatteten Stellen vorgeben.