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Die beliebteste Idee bei großen Aquarien, solchen oberhalb 800 Litern, ist die Verbingung mit der Hausheizung. 

Hiebei bieten sich zwei Möglichkeiten als Wärmezufuhr:

Beide Kreislãufe eignen sich prinzipiell. Allerdings führt die nicht zu einem Minderverbrauch an Heizenergie, sondern, verglichen mit dem Lichtstrom aus der Steckdose, nur zu einer billigeren Wärmeerzeugung. 

Es ist daher wichtig Verluste zu Vermeiden  Wahrscheinlich hat es wenig Sinn die Heizung das Ganze Jahr über nur wegen des Aquariums in Bezrieb zu halten. 

Es ist auch fraglich ob, bei Nutzung der Zirkulation des Warmwassers, noch ein Vorteil entsteht, wenn man diese ggf. 24 Stunden am Tag, und z.B. auch in Urlaubszeiten in Betrieb hält.

Der Kreislauf der Raumheizung (egal ob Fußbodenniedertemperaturheizung oder Heizkörper mit hoher Vorlaftemperatur) haben aber den Nachteil nur während der Heizpetiode zur Verfügung zu stehen. Sie decken damit aber einen wesentlichen Teil der erforderlichen Zeit ab, an warmen Sommertagen besteht kaum ein Heizungsbedarf. 

Die einfachste Form der Realisierung besteht in einem Wärmetauscher im jewriligen Kreislauf, durch dessen eine Seite läuft dann das Aquarienwasser. Allerdings darf das nicht dauernd dort durchlaufen, sondern nur wenn Heizbedarf tatsächlich besteht. 

Man benötigt also nicht nur ein entsprrechendes Rohr des Heizsystems in der Nähe des Beckens, sondern auch eine zusätzliche Pumpe, die das Aquariumwasser nur bei Bedarf durch den Wämetauscher pumpt. Also braucht es einen Messfühler mit entsprechender Schalteinheit. Das ist im Handel als Zwischensteckdose erhältlich, aber der Fühler nicht für den Einsatz im Wasser geeignet. Funktioniert trotzdem, aber ohne Garantie. Für diesen Einsatzbeteich geeignete Geräte außerhalb professioneller Anwendungen habe ich nicht gefunden. 

Zu beachten wäre auch, dass das aufgeheizte Wasser, es steht ja zunächt im Wärmetauscher, sehr heiß sein kann. Es muss also vorsichtig, möglichst in den Ausströmer des Filters gemischt werden, es sollte keinesfalls direkt an die Scheiben kommen, um Hitzespannungen und letztlich Glasbruch zu vermeiden. 

Meines Erachtens steht der notwendige Aufwand in keinem vernünftigen Verhältnis zum Erfolg. 

Meines Erachtens bietet eine gut durchdachte und optisch geschickt gestaltete Isolation mit weniger Aufwand bessere Ergebnisse, als die Preisdifferenz zwischen Strompreis und den Wärmekosten bei Gas- Öl- Pellet- oder anderer Heizung erbringen.